Craniosacral-Therapie, die sanfte Behandlungsform mit breitem Wirkungsspektrum und ganzheitlicher Körperarbeit. Der amerikanische Wissenschaftler John E.Upleger, entdeckte, dass sich die Gehirn und Rückenmarksflüssigkeit in einem bestimmten Rhythmus durch ein System feinster Bahnen bewegt, welche den Schädel(cranium) mit dem Kreuzbein(sacrum) verbindet. Durch sanften Druck mit den Händen vermag der Therapeut diesen Rhythmus zu erspüren und an den Variationen, mit denen er sich in alle Körperteile hineinversetzt, Disharmonien des Körpers abzulesen. Ein weiteres Element dieser Praxis sind die Faszien. Alle Organe, Muskeln und Muskelgruppen sind von einem Netz aus wenig dehnbar, gekreuzt verlaufend, stützenden Fasern umhüllt. Diese Hülle kann von der Feinheit eines Spinnennetzes sein, oder aus mehreren Schichten spezialisierter Membranen bestehen. Das uns geläufigste Membran, ist natürlich die Haut. Im innern des Körpers werden diese unterschiedlichen, schützenden Membranen zusammenfassend Faszien genannt. Alle Faszien sind in einem beeindruckenden Netzwerk miteinander verflochten. So steht z.B. die Faszie, die das Herz umgibt, mit der Faszie um die Lungen, Schlagadern (Arterien) den nächstliegenden Rippen und Muskeln indirekt mit allen anderen Körperorganen in Verbindung. Desgleichen sind das Gehirn und die Rückenmarksnerven mit einer speziellen Haut überzogen. Diese Faszien umhüllen auch sämtliche hervortretenden Nerven und unterstützen die Regulierung der elektrischen Nervenimpulse.
INDIKATIONEN (Anwendungsbereiche)
- Schleudertrauma
- Bandscheibenvorfall
- Ischiasbeschwerden
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Depressionen
- Stress
- Erschöpfungszustände
- Hörstörungen (Tinnitus)
- Schock (Trauma)
- Unfälle Zahn-und Kieferprobleme
- sowie während und nach der Schwangerschaft